Spitäler Schaffhausen und Hirslanden stärken Herzmedizin
Die Spitäler Schaffhausen werden ab März im Bereich Herzmedizin mit der Privatklinikgruppe Hirslanden zusammenarbeiten. Das Ziel ist es, die medizinische Versorgung der Schaffhauser Bevölkerung weiter zu verbessern, heisst es in einer Medienmitteilung.
Die Spitäler Schaffhausen werden im Zuge der Zusammenarbeit in ein hochmodernes Katheterlabor am Kantonsspital Schaffhausen investieren. Ausserdem wird ein bestehendes CT-Gerät aufgewertet. Zusammen mit der MRI-Diagnostik und der Echokardiografie soll so „ein Zentrum für bildgebende Verfahren im Bereich der Herzmedizin“ entstehen, heisst es. So können künftig „umfangreiche ambulante diagnostische Abklärungen“ sowie invasive kardiologische Eingriffe am Kantonsspital durchgeführt werden.
Die Herzklinik Hirslanden in Zürich wird im Rahmen der Kooperation die nötigen Fachärztinnen und Fachärzte stellen. Diese werden entweder nur in Schaffhausen oder sowohl in Schaffhausen als auch in Zürich tätig sein. Herzchirurgische oder komplexere invasive kardiologische Eingriffe sollen in erster Linie an der Klinik Hirslanden in Zürich durchgeführt werden. Die Nachbetreuung erfolgt dann am Kantonsspital Schaffhausen.
„Eine Kooperation in diesem Bereich bringt nicht nur im Hinblick auf die regionale Gesundheitsversorgung Vorteile, sondern trägt auch bei zur Sicherung der höchstmöglichen Qualität vor dem Hintergrund der Kostenentwicklung im Gesundheitswesen“, sagt Arend Wilpshaar, Vorsitzender der Spitalleitung der Spitäler Schaffhausen.
Die Spitäler Schaffhausen und Hirslanden kooperieren auch schon in der Urologie. ssp