Schweizer Firmen sind Vorreiter bei der IT-Transformation
Unternehmen unterschätzen den notwendigen Vorlauf und die Komplexität digitaler Transformationsvorhaben. Das belegen die aktuellen Zahlen der Transformationsstudie 2024. Sie wird vom SAP-Beratungshaus NTT DATA Business Solutions mit Schweizer Hauptsitz in Kloten und von Natuvion mit Schweizer Sitz in Winterthur jährlich durchgeführt. Für die Studie wurden mehr als 1200 CEOs, CIOs und IT-Entscheiderinnen und -Entscheider aus insgesamt 15 Ländern zu laufenden oder bereits abgeschlossenen Transformationsprojekten befragt.
Als häufigsten Grund für eine IT-Transformation nennen 36 Prozent der befragten Unternehmen organisatorische Anpassungen, heisst es dazu auch in einer Mitteilung. In der Automobilbranche, die wegen der Umstellung auf E-Mobilität einen massiven Umbruch erlebt, führen Restrukturierungen die Liste der Motive für eine Transformation sogar mit 48 Prozent an. Im Life Sciences-Sektor sind es 38 Prozent.
Mit 27 Prozent wird weltweit als zweithäufigstes Motiv die Einführung neuer Technologien wie Künstliche Intelligenz genannt. Beim Vergleich der Länder untereinander führen die Schweiz mit 47 Prozent und die USA mit 43 Prozent die Rangliste an. 33 Prozent und damit 5 Prozent mehr als im Vorjahr benannten einen Mangel an Transformationswissen. „Die Studie zeigt deutlich, dass vor allem fehlendes Know-how und Fachkräftemangel die Transformation von Unternehmen bremsen“, wird Norbert Rotter, Vorstandsvorsitzender der NTT DATA Business Solutions AG und EVP der Tokioter Muttergesellschaft NTT DATA, Inc., zitiert.
Über das Thema Künstliche Intelligenz in der Realwirtschaft wird Digitalstratege und Innovationsspezialist Maks Giordano bei der Konferenz Open-i in Zürich als einer von rund 70 Vortragenden sprechen. Giordanos Innovation Studio arbeitet für mittelständische Unternehmen und Familienbetriebe wie Viessmann, Festo, Cosnova sowie für globale Marken wie Swatch, Apple, Lego, Mercedes, Lufthansa, BMW, VW, Red Bull und Jägermeister.
Open-i versteht sich als Schweizer Innovationsgemeinschaft und Dialogplattform für Wirtschaft und Wissenschaft. Die Konferenz wird am 21. und 22. November im Zürcher Kongresshaus akademische und ökonomische Fachleute zusammenbringen, um die führende Rolle der Schweiz als innovativer und erfolgreicher Markt zu sichern. Veranstaltet wird Open-i von NZZ Connect, einer Zweigniederlassung der NZZ mit Sitz in Bern. Tickets sind bereits erhältlich. ce/mm