Sevensense Robotics kooperiert mit europäischem Forschungsprojekt
Das Zürcher Unternehmen Sevensense Robotics, eine Ausgliederung der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, beteiligt sich am europäischen Forschungsprojekt Intelligent Motion Control (IMOCO4.E). Dessen Ziel ist es laut einer Medienmitteilung, intelligente Stapler in die Lage zu versetzen, autonom in einer Fabrik oder einem Lager zu navigieren. Das IMOCO4.E-Projekt mit 45 Partnern aus 13 Ländern konzentriert sich dafür auf die Anwendung von Lösungen, die auf Künstlicher Intelligenz (Artificial Intelligence, AI) basieren, um die Herausforderungen in vier Szenarien zu bewältigen: Navigation, Abholung und Transport von Waren sowie die Lieferung an ihren endgültigen Standort.
Halbautomatische Stapler seien vielerorts bereits im Einsatz, heisst es in der Mitteilung. Doch seien für eine vollständige Selbststeuerung weitere Entwicklungen erforderlich, damit selbstständig agierende Stapler ihre Umgebung erkennen, Hindernissen ausweichen und die effizientesten Routen finden können.
Dafür stellt Sevensense dem deutschen Konsortium dieses Projekts seine Alphasense Autonomy-Einheit zur Verfügung. Sie nutzt Visual AI-Technologie, um eine präzise Navigation und Hindernisvermeidung in komplexen und dynamischen Lagerumgebungen zu ermöglichen. Sie wird in die iGo neo-Plattform des Hamburger Intralogistik-Spezialisten STILL integriert. STILL leitet das Projektkonsortium von IMOCO4.E.
Darüber hinaus entwickelt Sevensense Prototypen für die Implementierung des sogenannten Semantic Scene Understanding, mit der Fahrzeuge ihre Position präzise bestimmen und die Bewegung von Hindernissen vorhersehen können. „Die hohe Präzision und Zuverlässigkeit der Lokalisierung durch die Visual AI-Technologie von Sevensense ist dabei von grossem Nutzen", so der Projektverantwortliche bei STILL, Ansgar Bergmann. ce/mm