Sika investiert in Kirchberg
Das auf Spezialchemie im Bausektor spezialisierte Unternehmen Sika hat laut einer Medienmitteilung in Kirchberg neue Produktionsanlagen für das Betonzusatzmittel Sigunit in Betrieb genommen. Damit investiere man in den Ausbau der Fertigungskapazitäten im Schweizer Heimmarkt, wird hervorgehoben.
Der Spritzbetonbeschleuniger Sigunit kommt insbesondere im Tunnelbau und bei der Baugrubensicherung zur Anwendung. Dank der neu in der Schweiz gefertigten Technologie werden bedeutende Infrastrukturprojekte wie der zweite Gotthard-Strassentunnel und wichtige Tunnelprojekte im angrenzenden Ausland noch effizienter mit dem Produkt beliefert, heisst es von Sika. Durch die leistungsstarke Technologie und die verkürzten Transportwege würden auch die CO2-Emissionen reduziert und Bauprojekte umweltfreundlicher realisiert.
„Mit den zusätzlichen Produktionskapazitäten in der Schweiz schaffen wir die Voraussetzung, um bedeutende Infrastrukturprojekte in der gesamten Alpen-Region noch besser zu bedienen“, wird Christoph Ganz zitiert, Regionalleiter EMEA (Europa, Naher Osten, Afrika) bei Sika. „Mit unseren Hochleistungsprodukten tragen wir nicht nur zur Realisierung ambitionierter Strassen- und Bahntunnelprojekte bei, sondern leisten durch die Dauerhaftigkeit und Nachhaltigkeit unserer Lösungen auch einen wichtigen Beitrag zu mehr Umweltfreundlichkeit im Tunnelbau und generell im Bauwesen“, so Ganz weiter.
Das Unternehmen Sika mit Sitz in Baar ist mit 33‘000 Mitarbeitenden weltweit in 103 Ländern präsent. Sika erwirtschaftete 2022 einen Umsatz von 10,5 Milliarden Franken. ce/gba