Axpo liefert fünf Jahre Strom an slowenische Petrol
Axpo hat einen fünfjährigen Stromabnahmevertrag mit Petrol abgeschlossen, dem grössten Energieunternehmen Sloweniens. Im festgelegten Zeitraum werde Axpo Strom an Petrol liefern, geht aus einer Medienmitteilung hervor. Über die Menge werden keine Angaben gemacht.
Wie der Badener Energiedienstleister mitteilt, handelt es sich um das zweite PPA von Axpo in dem südosteuropäischen Land. Im Gegensatz zum ersten Vertrag umfasse die neue Vereinbarung physische Stromlieferungen an Endkunden von Petrol. Ziel der Abmachung sei es, den langfristigen Energiebedarf des Energiedistributors für seine Kernaktivitäten langfristig planbarer zu machen.
Weitere Vorteile entstehen durch die Möglichkeit zum Erwerb von Herkunftsnachweisen der Association of Issuing Bodies für Solar-, Wind- oder Wasserkraft. Damit könne Petrol den Kunden Energie aus nachhaltigen Ressourcen zusichern. Petrol könne zudem zusätzliche Strommengen erwerben, was zu Flexibilität und durch Sicherung eines festen Durchschnittspreises ebenso zu Preisstabilität führe.
„Diese Vereinbarung bietet dem Unternehmen die Stabilität und Sicherheit, die in der Geschäftsplanung unerlässlich sind und schützt durch strategisches Hedging vor volatilen Märkten und Energiepreisen“, wird Philip Schmid-Lossberg, Senior Originator für Südosteuropa bei Axpo, zitiert.
Der in der Mitteilung zitierte Marko Bregar, Executive Direktor für Elektrizitätsversorgung und Handel bei Petrol, meldet eine hohe Kundennachfrage nach langfristigen Verträgen wie PPAs, weil sie stabile und vorhersehbare Energiekosten bedeuten. Zudem könnten Kunden durch den Erwerb von Herkunftsnachweisen (GoOs) ihren CO2-Fussabdruck erheblich reduzieren. ce/heg