EFTA besiegelt Freihandel mit Kosovo
(CONNECT) Bundesrat Guy Parmelin hat gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern der anderen Staaten der Europäischen Freihandelsassoziation (EFTA), Island, Liechtenstein und Norwegen, ein Freihandelsabkommen mit dem Kosovo unterzeichnet. Bei der Ratifizierung am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos waren die kosovarische Ministerin für Industrie, Unternehmertum und Handel, Rozeta Hajdari, und der kosovarische Premierminister Albin Kurti anwesend.
Wie das Eidgenössische Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung (WBF) in einer Medienmitteilung ausführt, entspricht dieses jüngste Freihandelsabkommen weitgehend jenen Verträgen, die die EFTA in der jüngeren Vergangenheit mit Drittstaaten abgeschlossen hat. Gemäss den Angaben hat es einen sektoriell umfassenden Geltungsbereich und beinhaltet Bestimmungen zum Warenhandel, zu technischen Handelshemmnissen, sanitären und phytosanitären Massnahmen. Darüber hinaus enthält es Handelserleichterungen und Regelungen zum Handel, zum Schutz des geistigen Eigentums, zu Wettbewerb und nachhaltiger Entwicklungen sowie bezüglich rechtlicher und horizontaler Bestimmungen.
Das WBF geht davon aus, dass die Schweiz damit die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Wirtschaft stärkt. Dem bilateralen Handelsvolumen mit dem Kosovo von rund 140 Millionen Franken im Jahr 2023 bescheinigt das Ministerium „weiteres Entwicklungspotenzial“. ce/mm