Privates Beteiligungskapital stärkt Innovationsstandort Zürich
(CONNECT) Für den Kanton und die Stadt Zürich als Innovations- und Technologiestandort spielen Jungunternehmen eine grosse Rolle, erläutert die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Zürich in einer Mitteilung. Ihr Amt für Wirtschaft hat gemeinsam mit der Abteilung Stadtentwicklung der Stadt Zürich die Rolle von privatem Beteiligungskapital bei der Entwicklung der Start-ups untersuchen lassen. Der entsprechenden von BAK Economics angefertigten Studie zufolge fördern Private-Equity- und Venture-Capital-Gesellschaften, Multi Family Offices, Single Family Offices sowie Stiftungen durch Investition in Jungunternehmen die Innovationskraft des Standorts.
„Die Zahlen zeigen eindrücklich: Private Beteiligungskapitalgeber sind wichtige Treiber für die Start-up-Finanzierung und die regionale Innovationsdynamik“, wird Volkswirtschaftsdirektorin Carmen Walker Späh in der Mitteilung zitiert. „Sie ergänzen den Zürcher Finanzplatz und machen ihn zukunftsfähiger.“ Die Studie macht über 900 zwischen 2014 und 2024 gegründete Jungunternehmen in der Region Zürich aus. Sie haben in verschiedenen Finanzierungsrunden insgesamt 9,6 Milliarden Franken Kapital akquiriert.
Dabei agieren unterschiedliche Kapitalgeber in verschiedenen Unternehmensphasen. So investieren Stiftungen, Acceleratoren und Inkubatoren vor allem in Start-ups in frühen Phasen. Private-Equity- und Venture-Capital fliesst hingegen vor allem in die Expansionsfinanzierung. In der Wachstumsphase bestehe allerdings „mitunter eine Finanzierungslücke, wodurch ein Abwanderungsrisiko von Start-ups ins Ausland besteht“, wird Michael Grass von BAK Economics in der Mitteilung zitiert. ce/hs