Schweiz hebt Importhürden für Lebensmittel aus Japan auf
Die Schweiz hat alle Importbeschränkungen für japanische Lebensmittel aufgehoben, die nach dem Reaktorunfall im japanischen Fukushima im Jahr 2011 eingeführt worden sind. Dies gibt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) in einer Mitteilung bekannt. Demnach gelten für Lebensmittel tierischen Ursprungs bereits seit dem 3. August 2023 keine besonderen Schutzmassnahmen mehr. Ab dem 15. August wurden die Massnahmen auch auf Lebensmittel pflanzlichen Ursprungs aufgehoben.
Einem Bericht des SRF zufolge bestanden Auflagen zuletzt noch für Wildpilze, bestimmte Fischarten und Wildpflanzen. Diese mussten auf ihre radioaktive Belastung untersucht werden, bevor sie in die Schweiz importiert werden konnten. Diese Auflagen seien aber aufgrund der aktuellen Strahlenbelastung in Fukushima nicht mehr nötig.
Auch die EU stuft Lebensmittel aus Japan wieder als sicher ein. Die EU-Kommission hat die Importhürden Mitte Juli aufgehoben. ce/ssp