Universität Hohenheim ist führend in der Lebensmittelforschung
Forschende der Lebensmittelwissenschaften und angrenzender Disziplinen an der Universität Hohenheim sind deutschlandweit führend bei der Entwicklung von nachhaltig produzierten Lebensmittelinnovationen. Für ihre Produktideen bescheinigte der Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) der Universität zum elften Mal das höchste Forschungsniveau. Auf Platz zwei und drei kommen die Technischen Universitäten in München und Berlin.
Der FEI hat im Rahmen seiner Jahrestagung die Bilanz der Forschungsförderung veröffentlicht. Mit den Ergebnissen sei die Universität Hohenheim „die führende Institution in der Lebensmittelforschung“, heisst es in einer Medienmitteilung.
Demnach vergab der Forschungsförderer FEI 8,2 Millionen Euro an 38 Teilprojekte. Insgesamt werden 210 Teilprojekte an 57 Instituten von 36 Forschungseinrichtungen gefördert. Fast Dreiviertel dieser Einrichtungen seien Universitäten, die „mit grossem Abstand die wichtigsten Forschungseinrichtungen im Bereich der Lebensmittelforschung sind“.
Im Fokus der Forschungsarbeiten stehen Lebensmittel mit ökologischem Mehrwert: Pflanzliche Fleisch- und Milchalternativen „vom Hafer- oder Erbsendrink bis zur Käse-Alternative aus Cashewnüssen“ sowie Beiträge zu mehr Nachhaltigkeit in der Fleischwarenherstellung werden in der Mitteilung als Beispiele genannt.
Auch der Einzug von Künstlicher Intelligenz in die Lebensmittelproduktion war Thema für die Forschenden. Auch Forschungsvorhaben zur Bewertung von Proteinfraktionen der Rohstoffe und der zuverlässigen Haltbarmachung von Milchalternativen seien ins Ranking eingeflossen. ce/heg