Dätwyler steigt ins Geschäft mit Brennstoffzellen ein
Dätwyler will seine Kundschaft bei der Umstellung auf Wasserstoff als Energieträger unterstützen, informiert das international aktive Urner Technologieunternehmen in einer Mitteilung. Dafür spannt Dätwyler mit HYCCO zusammen. Das Unternehmen aus Toulouse ist auf die Entwicklung von Bipolarplatten für Brennstoffzellen spezialisiert.
Die Bipolarplatten müssen in der Brennstoffzelle abgedichtet werden. Für die dafür nötigen Dichtungen haben sich Elastomere als besonders geeignet erwiesen, erläutert Dätwyler. „Wir arbeiten derzeit an der Entwicklung von Materialoptionen, mit denen wir Verarbeitungsversuche durchführen werden“, wird Sarah-Elisabeth Dechent, Manager Material Development bei Dätwyler, in der Mitteilung zitiert. „Die bisher erzielten Ergebnisse zeigen, dass ein Co-Engineering-Ansatz im Zusammenhang mit neuen Technologien die beste Arbeitsmethode darstellt.“
HYCCO will mit seinen Bipolarplatten den Einsatz von Wasserstoff-Brennstoffzellen in der Schwermobilität stärken. Gemeinsam mit Dätwyler solle „eine kosteneffiziente Lösung für die Herstellung von Dichtungen für Protonenaustauschmembran-Bipolarplatten“ entwickelt werden, erläutert HYCCO-CEO Romain Di Costanzo in der Mitteilung. „Dätwyler verfügt über enorme Erfahrung in der Elastomerentwicklung und in der Serienproduktion von komplexen Dichtungsteilen.“ Darüber hinaus habe das Urner Unternehmen „in erstklassige F&E-Ressourcen investiert, um für die unterschiedlichen Herausforderungen der Zukunft gewappnet zu sein“. ce/hs