EMS-Gruppe steigert Geldfluss trotz Umsatzrückgang
Die EMS-Gruppe hat 2023 die Abschwächung der Konjunktur und die Aufwertung des Franken zu spüren bekommen. Der Spezialist für Hochleistungspolymere und Spezialchemikalien hat laut einer Mitteilung einen Umsatz von 2,189 Milliarden Franken erzielt, 10,4 Prozent weniger als im Vorjahr. In lokalen Währungen hatte der Rückgang 4,6 Prozent betragen. Der Nettogewinn sank um 13,8 Prozent auf 461 Millionen Franken. Dagegen konnte die Gruppe ihren Geldfluss um 57,6 Prozent auf 576 Millionen Franken steigern. Möglich wurde das dank der hohen Margen ihrer Spezialitätenprodukte.
Die EMS-Gruppe hat deshalb 2023 ihren technischen Verkauf und die Entwicklung in allen drei Regionen Asien, Amerika und Europa ausgebaut. Dafür hat sie über 120 zusätzliche Mitarbeitende eingestellt. Sie will mit dem verstärkten technischen Verkauf bei den Kunden Lösungen zur Reduktion der Kosten und des CO2-Ausstosses sowie innovative Technologien etwa für Elektroautos umsetzen.
Die EMS-Gruppe rechnet auch für 2024 mit einem schwierigen konjunkturellen Umfeld. Dieses werde durch die gedrückte Konsumstimmung und die geopolitischen Spannungen belastet. ce/stk