Achiko will seinen Sitz nach Zürich verlegen
Der Verwaltungsrat von Achiko will den Hauptsitz des Fintechs nach Zürich verlegen. Einem entsprechenden Antrag sollen die Aktionäre an einer virtuellen Generalversammlung am 12. Juni zustimmen.
Bisher befindet sich der Sitz des indonesischen Unternehmens auf den Kaimaninseln. Durch die Verlagerung nach Zürich soll die Präsenz von Achiko in Europa gestärkt werden, wie aus einer Mitteilung hervorgeht. Ausserdem soll die „Reibung“ reduziert werden, welche sich durch den gegenwärtigen Sitz auf den Kaimaninseln ergeben würde. Stimmen die Aktionäre dem Antrag im Juni zu, soll Achiko auch als Aktiengesellschaft nach Schweizer Recht inkorporiert werden.
Achiko ist seit November 2019 auch an der Schweizer Börse SIX kotiert. „Unsere Entscheidung, an der Schweizer Börse SIX zu kotieren, ist eine strategische Entscheidung, die auf Langfristigkeit ausgerichtet ist. Die Schweiz ist eine dynamische und wachsende Drehscheibe für Fintech-Innovationen und bietet ein förderndes regulatorisches Umfeld“, sagte Allen Wu, Chairman von Achiko, in einer damaligen Medienmitteilung.
Achiko bietet Bezahldienste für Online-Spiele an. Dabei setzt es auch auf Lösungen, die Personen ohne Bankkonto oder Kreditkarte nutzen können. Unter anderem werden dabei über die Tochter Mimopay Zahlungen per Telefonrechnung oder Gutscheine für Online-Spiele und andere Dienstleistungen angeboten. ssp