Accelleron steigert 2023 den Umsatz um 17,2 Prozent
Die Accelleron Industries AG hat laut einer Medienmitteilung im ersten vollständigen Jahr als eigenständiges Unternehmen im Jahresvergleich ein Wachstum von 17,2 Prozent erzielt und das Geschäftsjahr mit einem Umsatz von 915 Millionen Dollar abgeschlossen. Der Turbolader-Spezialist Accelleron war 2022 aus dem Zürcher Technologieunternehmen ABB ausgegliedert worden. Das Umsatzwachstum wurde durch steigende Nachfrage nach Produkten und Dienstleistungen von Accelleron in der Schifffahrt unterstützt.
Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, das operative EBITA, stieg kräftig um 16,3 Prozent auf 223 Millionen Dollar. Die attraktive operative EBITA-Marge von 24,4 Prozent – nach 24,6 Prozent im Vorjahr – trotzte der Inflation und den Herausforderungen in der Lieferkette. Die Kosteninflation bei Material und Personal wurde durch Preiserhöhungen weitgehend ausgeglichen.
Der Aufbau eigenständiger Funktionen und Systeme verursachte laut der Mitteilung einmalige Kosten in Höhe von 82 Millionen Dollar. Das habe den Prognosen entsprochen und den Reingewinn, der mit 110,0 Millionen Dollar um 15,3 Prozent unter dem Vorjahreswert lag, erheblich beeinträchtigt. Der freie Cashflow belief sich im Berichtszeitraum auf 109,1 Millionen Dollar, gegenüber 99,3 Millionen Dollar im Vorjahr.
„Wir haben im Geschäftsjahr 2023 bemerkenswerte Fortschritte erzielt, die Transition zu einem eigenständigen Unternehmen abgeschlossen sowie unsere Resilienz und operative Stabilität weiter verbessert“, wird CEO Daniel Bischofberger zitiert. Für 2ß24 rechnet Accelleron mit einem Umsatzwachstum zwischen 4 und 6 Prozent. Die Rentabilität oder operative EBITA-Marge will Accelleron trotz der makroökonomischen und geopolitischen Unsicherheiten bei 24,5 Prozent halten. An der Generalversammlung am 7. Mai soll eine Dividende von 0,85 Franken je Aktie vorgeschlagen werden. ce/gba