Schweiz ist für Bewältigung von KI-Risiken gut aufgestellt
Eine Delegation der Schweiz hat das Land am 1. und 2. November beim ersten internationalen Gipfel zur Sicherheit Künstlicher Intelligenz vertreten. Zu dem von Grossbritannien organisierten Anlass waren Personen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft aus über 25 Ländern angereist, einschliesslich der USA, Chinas und der EU. Sie unterzeichneten die Bletchley Declaration, wonach die Länder zusammenarbeiten und ein gemeinsames Konzept für die Regulierung entwickeln müssen.
Für die Schweiz nahmen neben dem Vorsteher des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation, Albert Rösti, auch die Staatssekretärin für Bildung, Forschung und Innovation, Martina Hirayama, der Direktor des Bundesamts für Kommunikation, Bernard Maissen, sowie die stellvertretende Chefin der Abteilung Digitalisierung des Eidgenössischen Departements für Auswärtige Angelegenheiten, Katharina Frey Bossoni, teil.
Bundesrat Rösti habe laut einer Medienmitteilung die Notwendigkeit unterstrichen, die Chancen von KI zu nutzen und dabei die technologischen, geopolitischen und gesellschaftlichen Risiken „angemessen und gesamthaft“ zu berücksichtigen. Ausserdem habe er darauf verwiesen, dass die KI-Konvention des Europarats, die gegenwärtig unter dem Vorsitz der Schweiz ausgearbeitet wird, eine „einmalige Gelegenheit“ für alle Länder darstelle, die der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit verpflichtet seien.
Staatssekretärin Hirayama habe betont, dass die Schweiz dank ihrer starken Forschung und ihres flexiblen Bildungssystems gut aufgestellt sei, um sich den Entwicklungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit KI zu stellen. Sie habe unterstrichen, wie wichtig die Wissenschaft für deren Bewältigung sei. ce/mm