Clara Millard Dereudre zieht in den SBB-Verwaltungsrat ein
Clara Millard Dereudre wird auf der Generalversammlung Ende April als neue Verwaltungsrätin der Schweizerischen Bundesbahnen vorgeschlagen. Sie übernimmt den Sitz von Alexandra Post, die sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen kann, da die Amtszeit beschränkt ist. Darüber informiert die SBB in einer Mitteilung. Hervorgehoben wird, dass die Nachfolgerin über ausgezeichnete Kenntnisse und Erfahrungen verfüge – insbesondere im operativen und strategischen Marketing, in den Feldern Nachhaltigkeitsstrategie, Innovation, Digitalisierung, Cybersicherheit und Energie. Mit dieser Entscheidung bleibt die bisherige Zusammensetzung des Verwaltungsrats in Bezug auf das Verhältnis zwischen Frauen und Männer erhalten: Er besteht aus fünf Männern und vier Frauen, Präsidentin ist Monika Ribar. Für bundesnahe Betriebe hat der Bundesrat die Zielvorgabe beschlossen, dass 40 Prozent der obersten Kaderpositionen mit Frauen zu besetzen sind.
Die neue Verwaltungsrätin Clara Millard Dereudre ist als Direktorin für Smart City beim Stromversorgungsunternehmen Service Industriels de Genève (SIG) auch Mitglied der SIG-Generaldirektion. Laut der Mitteilung arbeitet ihr Team an Engineering-Projekten, Shared-Services- und Smart-Cities-Fragen. In ihren Verantwortungsbereich fielen auch die IT und das Datenmanagement. In der Vergangenheit war sie laut der Mitteilung während 25 Jahren beim amerikanischen Chemieunternehmen Dow Chemical Company tätig, unter anderem in Zürich und in Indianapolis, USA.
Clara Millard Dereudre besitzt gemäss LinkedIn-Profil Hochschulabschlüsse nicht nur in Mathematik und Physik, sondern auch in Global Leadership, Makroökonomie sowie Finanzen und internationalen Beziehungen. Insbesondere im Bereich Nachhaltigkeit hat sie sich fortgebildet und besitzt hier auch Erfahrung in der Lehre. ce/yvh