Sygnum erhält 40 Millionen Dollar frisches Kapital
Die Krypto-Bank Sygnum hat beim Zwischenabschluss ihrer jüngsten Finanzierungsrunde mehr als 40 Millionen Dollar frisches Kapital aufgebracht. 35 Millionen waren laut ihrer Medienmitteilung ursprünglich geplant. Damit werde das Unternehmen neu mit 900 Millionen Dollar bewertet. Sygnum unterhält Firmensitze in Zürich und Singapur, Lizenzen besitzt die Bank ausserdem in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Luxemburg.
Angeführt wurde die Runde von der in Mailand ansässigen und global tätigen Vermögensverwaltungsgruppe Azimut, mit der Sygnum seit 2021 eine Partnerschaft pflegt. Gemeinsam haben beide die erste Tokenisierung eines privaten Kreditportfolios in Europa entwickelt. „Wir glauben fest an die Evolution der Technologie und deren positive Auswirkung auf die Investmentbranche“, wird Azimut-CEO Giorgio Medda zitiert. Neben Azimut beteiligten sich an dieser Runde auch andere neue und bestehende Investoren.
Die neuen Mittel sollen zur Expansion von Sygnums geographischer Reichweite und zur beschleunigten Entwicklung von Sygnums vollständig regulierten Produkten genutzt werden. Als Beispiel nennt Sygnum seine Bank-zu-Bank-Plattform, über die Krypto-Angebote von 15 Banken und Finanzinstituten weltweit abgewickelt werden.
In Anspielung auf den zu Ende gehenden „Krypto-Winter" sagt Mitgründer und Group-CEO Mathias Imbach: „Unsere Strategie, Vertrauen durch Regulierung und gute Governance aufzubauen, hat uns durch alle Marktzyklen geleitet.“ Es sei „aufregend“, eine Finanzierungsrunde „in diesem wirtschaftlichen Umfeld mit solch starken Partnern abzuschliessen“. ce/mm